Die Methoden
Die Person, die ein eigenes Anliegen aufstellen möchte, wählt nach einem kurzen Gespräch Stellvertreter aus und stellt diese im Raum auf. Die Stellvertreter nehmen wahr, was sie fühlen und folgen
den sich daraus ergebenden Impulsen. Alle sind gesammelt. Die Aufstellung vollzieht sich überwiegend im Schweigen. Es zeigt sich ein Bild über Beziehungen und Zusammenhänge. Von dort aus kann ein
guter weiterer Schritt gegangen werden. Auch die als Stellvertreter ausgewählten Personen erleben ihre Erfahrungen in den Stellvertreterrollen oft als bereichernd und fühlen sich beschenkt.
Die Haltung
Um ein Anliegen aufzustellen, oder als Stellvertreter mit dabei zu sein, sind keine Vorkenntnisse nötig. Die Aufstellung wirkt durch sich selbst. Es gibt zu dem Thema viel Literatur. Mein erstes
Buch war: "Was die Seele krank macht und was sie heilt" von Thomas Schäfer und es hat mich sehr angesprochen. Einen wirklichen Eindruck von der Aufstellungsarbeit, erfährt man jedoch durch das
Erleben. Das Wichtige ist deshalb vor allem das Sich Einlassen in das, was die Aufstellung zeigt.
Muss oder kann ich meine Familie mitbringen?
Die Wirkung der Aufstellung vollzieht sich über den Rahmen der aufstellenden Personen hinaus. Denn wenn sich ein Element eines Systems verändert, hat das auch immer eine Wirkung auf das ganze
System. Haben Sie jedoch die Möglichkeit, eine vertraute Bezugsperson mitzubringen, ist dies möglich und kann sehr hilfreich sein.