Karfreitag.
Alleine Stehen.
In den großen Lebensfragen,
in den Stunden der Angst und der Hilflosigkeit,
wenn selbst die Vertrauten sich bedeckt halten und hilflos sind angesichts meiner Hilflosigkeit.
Alleine Stehen.
Angesichts des eigenen Todes,
der vielen kleinen Tode des Loslassens, des Losgelassenwerdens,
der Abschiede von Menschen, den eigenen Kräften und Möglichkeiten,
angesichts sich verschließender Türen und abgeriegelter Wege.
Alleine Gehen.
Der große Tod am Ende ...er zeigt sich im gesamten Lauf des Lebens und fragt uns am Ende nach dem letzten Schritt in die Ewigkeit.
Am Tod kommt keiner vorbei, der ins Leben geht.
Am Karfreitag gedenken wir dem Weg Jesu ans Kreuz. Er hat dort alles Leid ausgelotet, damit wir es glauben können, dass es die Liebe ist, die gewinnt. ER spricht uns zu:
Du stehst nie allein!