Verzicht ist eher unbeliebt. Er reißt mich der Komfortzone und verlangt mir Bewusstheit ab.
Ich esse sehr gerne und kann eine gute Mahlzeit von Herzen genießen. Ich lebe in einer Weingegend und ein Glas Riesling ist außerhalb der Fastenzeit ein Lebenselixier für mich.
Warum aber dann der Verzicht darauf?
Es ist die Konzentration auf das Wesentliche, auf mein Wesen, mein Sein...und die Frage nach dem was bleibt, wenn keine "Belohnung" oder sanfte "Betäubung" möglich ist. Es ist die Zuversicht auf das sich Formen einer stillen Klarheit, in der sich Leben und Glauben neu und schlicht entfalten.
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